Tipps, um die Fitness für Deinen Hund zu steigern

Fitness für Deinen Hund

Tipps, um die Fitness für Deinen Hund zu steigern

Unabhängig davon, ob Du deinen Hund für die Jagd ausbildest oder nicht, ist es wichtig, ihn in Topform zu halten. Jagdhunde brauchen Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Außerdem brauchen sie die nötige Ausdauer, um Wild aufzuspüren, ohne sich dabei zu ermüden. Gut ausgebildete Jagdhunde sind in der Lage, bei der Jagd schnell und instinktiv zu reagieren. Auch ihre Sinne und Instinkte werden geschärft. All diese Vorteile werden durch Aktivitäten erzielt, die die Fitness Deines Jagdhundes verbessern. Diese Aktivitäten können kurz und einfach oder regelmäßig und anspruchsvoll sein, je nach den individuellen Bedürfnissen Deines Hundes.  Im Folgenden findest Du einige nützliche Tipps, wie Du die Fitness Deines Jagdhundes verbessern kannst:

Gehe regelmäßig mit Deinem Hund spazieren

Ein guter täglicher Spaziergang ist eine effektive Möglichkeit, die Fitness Deines Hundes zu verbessern. Es ist gut für die Gewichtskontrolle und kann die Muskeln in den Beinen und im Rumpf stärken. Er kann auch die Durchblutung des Gehirns Deines Hundes verbessern, was sich positiv auf Konzentration, Aufmerksamkeit und Verhalten auswirken kann. Du kannst einen Spaziergang für Deinen Hund interessanter gestalten, indem Du ihn ein wenig variierst. Du kannst die Route variieren, versuchen, in einem sicheren Bereich ohne Leine zu laufen, oder am Ende des Spaziergangs ein Apportierspiel einzubauen.

Bring Deinem Hund grundlegende Gehorsamskommandos bei.

Grundkommandos wie „Sitz“, „Bleib“, „Komm“ und „Bei Fuß“ sind für jeden Hund wichtig und tragen dazu bei, dass Dein Hund mehr Sicherheit und Vertrauen zu dir bekommt.

Sie sind auch unumgänglich, wenn Du deinen Hund sicher führen willst!

Die meisten Hunde können diese Befehle bereits ab dem 5. Monat. Ist Dein Hund schon älter als 5 Monate, ist das gar kein Problem, denn: Hunde lernen niemals aus!

Wie schnell sie lernen, hängt von ihrem Alter und ihrer Rasse ab. Sei beim Training Deines Hundes geduldig, konsequent und positiv. Du wirst überrascht sein, was er alles lernen kann.

 

Kraft und Ausdauer mit Gewichten aufbauen

Mit zusätzlichen Gewichten zu arbeiten, kann eine gute Möglichkeit sein, die Fitness Deines Jagdhundes zu verbessern. Hierzu findest Du im Fachhandel verschiedene Hilfsmittel wie z.B. Gewichtsmanschetten/ Gewichtswesten etc.  für das Krafttraining von Hunden. Beginne mit einem leichten Gewicht!

 Quelle: OrtoCanis.com

Die meisten Jagdhunde können mit Gewichten sicher Muskeln und Kraft aufbauen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass Dein Hund keine gesundheitlichen Einschränkungen hat. Wenn Dein Hund kräftiger wird, kannst Du ihm helfen, die Herausforderung beim Heben von Gewichten zu meistern und so kontinuierlich die Fitness Deiner Fell Nase verbessern. So kannst Du beispielsweise das Gewicht oder die Anzahl der Wiederholungen erhöhen.

Hundeschwimmen

Falls Dein Hund gerne ins Wasser geht, ist Schwimmen eine großartige alternative. Hat Dein Hund Übergewicht oder gerade eine OP hinter sich und darf noch nicht voll belasten, ist der „Auftrieb Effekt“ des Wassers ein großer Vorteil.

 Alltagsübungen wie Sitz. Platz, Steh als Ganzkörper-Workout

Die gesamte Muskulatur wird gestärkt, die Gelenkbeweglichkeit erhöht und auch die Koordination verbessert:

Sitz, Platz, Steh:

– Bringe deinen Hund vom Steh in den Sitz

– Dann vom Sitz in den Platz 

– und vom Platz wieder ins Steh gehen, ohne dass er zuvor in den    Sitz geht. Das kannst Du mehrmals wiederholen, anfangs nicht mehr als 2 Durchgänge

 



„Gib Fünf!“ –Pfote geben:

Mit dem Pfote geben trainierst du die Beweglichkeit und die Muskulatur der Vorderläufe. Gleichzeitig muss dein Hund ausbalancieren:

Slalom durch die Beine trainiert die Beweglichkeit des Rückens, alle vier Läufe tragen gleichmäßig die Belastung und Dein Hund macht so auch noch Fitness für seinen Kopf.

 

Drei Beine Stand:

Hebe eine Pfote Deines Hundes an, so wie du es machst, wenn Du ihm die Pfoten abtrocknest. (Dein Hund steht.)Halte die Pfote einige Sekunden. So gehst Du mit allen vier Pfoten vor. Das kräftigt die Muskeln der Läufe und trainiert das Gleichgewicht Deines Hundes. Da diese Fitness Übung sehr anstrengend ist, wiederhole die Übung anfangs 2-mal pro Pfote.

 

Dehnungsübungen für Flexibilität und Muskelreparatur

z.B. die Dehnung der Wirbelsäule, hierfür führst Du ein Leckerli in Richtung der verschiedenen Gelenke.  Dein Hund sollte die jeweilige Position ca. 3-5 Sek. Halten. Du kannst dabei mit dem rechten Vorderlauf beginnen  und kannst ein Leckerli in beide Richtungen in einem engen Bogen in Richtung Schulter oder – etwas tiefer – in Richtung Ellbogen führen. Mit Hilfe des Leckerlis kannst Du deinen Hund in die gewünschte Richtung führen, Knie, Hüfte oder auch zum Sprunggelenk. Es wird empfohlen, diese Übungen am Ende des Trainings Deines Hundes durchzuführen.

 

Fazit

Ein abgerundetes Fitnessprogramm für Deinen Hund kann alle oder einige der oben genannten Tipps enthalten. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass jeder Hund einzigartig ist. Mache Fortschritte in einem Tempo, das für Deinen Hund richtig ist, und überfordre ihn nicht. Die besten Ergebnisse erzielst Du, wenn Du regelmäßige Spaziergänge, kurze Krafttrainingseinheiten und Dehnungsübungen in das Fitnessprogramm Deines Hundes einbaust. Auf diese Weise hilfst Du ihm, seine Fitness und seinen Lebensstil zu verbessern und gleichzeitig Spaß zu haben. Wie bei allen Übungen mit deinem Hund gilt auch für die Fitness Übungen: nimm Dir Zeit!

Jetzt teilen: