Süß, süßer am süßesten

Welpe MyDopRance

Süß, süßer am süßesten

Es gibt nur wenige Dinge, die herzerweichender sind, als  einem Welpen dabei zuzusehen, wie er sich verliebt.  Der Moment, in dem sie ihre potenzielle neue Familie zum ersten mal treffen und all diese liebenswerten kleinen Eigenschaften-

Tapsige Schrittchen, Knopfaugen, wildes Schwanzwedeln, wackelige Beinchen, plumpe Verbeugungen, und ein „riesiges“ Hüpferchen.

 

Der erste Kontakt mit dem Welpen.

Egal ob der erste Kontakt mit Deinem zukünftigen Welpen beim Züchter, im Tierheim oder bei einem privaten Vermittler stattfindet:

  • Achte auf saubere Kleidung, um keine Krankheitserreger einzuschleppen
  • Du solltest dich so kleiden, dass die Welpen sich nicht in Deiner Kleidung verhaken können
  • fremdes Futter oder Leckerlies mitnehmen ist tabu
  • Hast Du bereits einen Hund, diesen bitte nicht ungefragt mitnehmen
  • Alle Familienmitglieder möchten und dürfen den kleinen Welpen kennen lernen, am besten vor dem Besuch erfragen, wie viele Personen mitkommen können
  • Verhalte dich bei dem Welpen Besuch möglichst ruhig
 

 

 

Die Haltung der Welpen

Der erste Besuch beim potenziellen Welpen gibt  Dir einen sehr guten Eindruck darüber, wie die Tiere gehalten werden. Die Welpen sollten auf jeden Fall mit der Mutterhündin zusammen sein. Sowohl die Welpen als auch das Muttertier sollten einen gepflegten und gesunden Eindruck machen.

  • Glänzendes Fell
  • Gut ernährt

 Sind die Elterntiere aufgeschlossen und freundlich oder eher ängstlich? Ein schlechter Zustand der Elterntiere ist bedenklich!

 

 

Zu den Welpen an sich:

Welpen werden in der Regel zwischen der 10. und 12. Lebenswoche abgegeben. Gesetzliche Vorgaben besagen, dass Welpen mindestens bis zur 8. Lebenswoche bei der Mutter bleiben müssen! Sollte der Welpe also früher umziehen sollen, prüfe die Umstände genau.

 Welpen sollten  in der achten Woche gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P) und Leptospirose (L) geimpft werden.

Der Kontakt zu anderen Welpen und den Elterntieren ist wichtig für die Sozialisation und Habituation der Welpen. Die Welpen lernen in dieser Zeit den „Hund gerechten“ Umgang untereinander, was der Mensch für ein „Ding“ ist und was es noch alles in ihrer  kleinen Welt gibt.

Je abwechslungsreicher das Areal der Welpen ist, um so besser. So können die Welpen verschiedenen Untergründe erkunden, verschiedene Gerüche kennen lernen, ein bisschen Klettern und raufen.

Idealerweise übt der noch Besitzer bereits einige einfache Kommandos mit den Welpen (Sitz, Halsband anlegen…)

 

Im Alter ab der vierten bis ungefähr zur 20. Lebenswoche sind Welpen besonders aufnahmefähig für neues. Alles, womit die Welpen in dieser Phase konfrontiert werden, sollte als positive Erfahrung erlebt werden. Genau so speichert der Welpe diese Erfahrungen ab., negative aber ebenso. Negative Erfahrungen führen dazu, dass der Welpe diese Situation meidet oder ängstlich darauf reagiert.

 

 

Mach es dem Welpen bequem

Ein ängstlicher Welpe reagiert sehr sensibel auf seine Umgebung. Er bellt vielleicht eher bei fremden Geräuschen oder zittert sogar beim Geräusch Deines Automotors- was das Treffen für ihn noch stressiger macht. Vergewissere Dich, dass der Welpe sich in seiner Umgebung völlig wohl fühlt, bevor Du dich mit ihm beschäftigst. Dadurch fühlt er sich sicherer und reagiert wahrscheinlich weniger negativ auf neue Reize. Wenn Dein Welpe z. B. im Auto nervös ist, solltest Du die Fahrt kurzhalten und langsam fahren, um den Stress zu verringern.

 

 

Mache keine große Sache draus

Wenn Du eine große Sache aus dem Treffen machst, verstärkst Du nur die Angst des Welpen. Gehe stattdessen so an das Treffen heran, als wäre es nichts anderes, als wenn Du mit dem Welpen in den Park gehst oder einen Tierarzt aufsuchst. Das hilft dem Welpen zu verstehen, dass das Treffen eine normale und alltägliche Sache ist.

Wenn Du dich mit dem Besitzer des Welpen  bei Dir zu Hause triffst, achte  darauf, dass das Haus sauber und zwanglos eingerichtet ist, damit der Welpe sich nicht von der Umgebung überwältigt fühlt.

 

Was der „noch“ Besitzer des Welpen tun kann

Er kann dem Welpen helfen, so viele Menschen wie möglich kennen zu lerne, behutsam natürlich. Dies hilft dem Welpen zu verstehen, dass Menschen ein normaler Teil des Lebens sind, und es hilft Dir auch zu verstehen, wie Dein Welpe auf verschiedene Menschen reagiert. Welpen, die vor ihrer Adoption viele Menschen kennen lernen durften, sind oft sehr viel erfolgreicher.

 

Schlussfolgerung

Das Zusammentreffen zwischen dem Welpen und seinen neuen Besitzern ist wichtig, aber es ist auch nur vorübergehend. Dies ist die einzige Zeit im Leben eines Welpen, in der er nervös sein muss, und das ist in Ordnung. Sobald er sein endgültiges Zuhause gefunden hat, kann er sich entspannen und  sein wahres Gesicht zeigen.

Ein gut sozialisierter Welpe wird sicherlich ein zuverlässiger Freund, mit dem Du problemlos die Welt erobern kannst.

 

 

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